Die Nördlinger Stadtmauer ist eine mittelalterliche Stadtmauer, die die Altstadt von Nördlingen in Bayern umgibt. Sie zählt zu den am besten erhaltenen historischen Stadtbefestigungen in Deutschland und ist ein beliebtes touristisches Ziel.
Die Stadtmauer wurde im 14. Jahrhundert erbaut und erstreckt sich über eine Länge von etwa 2,7 Kilometern. Sie besteht größtenteils aus Bruchsteinmauerwerk und ist überwiegend mit Zinnen und Türmen versehen. Die Mauer umschließt die gesamte Altstadt und hat insgesamt fünf Stadttore, die größtenteils gut erhalten sind.
Eines der bekanntesten Tore ist das Baldinger Tor, das im 14. Jahrhundert erbaut wurde und ein reich verziertes Spitzbogentor aufweist. Es diente früher als Gefängnis und ist heute ein Symbol der Stadt. Ein weiteres bedeutendes Tor ist das Reimlinger Tor, das von zwei Türmen flankiert wird und einen rechteckigen Grundriss hat.
Die Stadtmauer umgibt auch den Kirchturm St. Georg, der mit einer Höhe von 90 Metern das Wahrzeichen der Stadt ist. Von dort aus hat man einen herrlichen Ausblick über Nördlingen und die umliegende Landschaft.
Die Nördlinger Stadtmauer ist ein beliebtes Ziel für Touristen, die die historische Atmosphäre der Stadt erleben möchten. Man kann entlang der Mauer spazieren, die verschiedenen Stadttore besichtigen und die Aussicht von den Türmen genießen. Die Stadtmauer wird auch für Führungen genutzt, bei denen man interessante Informationen zur Geschichte und Architektur erhält.
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